Juan Gris (geboren am 23. März 1887 in Madrid; gestorben am 11. Mai 1927 in Boulogne-sur-Seine; eigentlich José Victoriano Carmelo Carlos González-Pérez) ist neben Georges Braque und Pablo Picasso der Hauptvertreter des synthetischen Kubismus. Seine Werke gehören zu den markantesten dieser Bewegung. Er malte in erster Linie Stillleben, in denen er Bildelemente als Collage neben- und übereinandersetzte. Er fügte die neuen Gestaltungsprinzipien des Kubismus in ein rationales System ein und war zwährend der Zeit seines künstlerischen Schaffens bemüht, sein künstlerisches Vorgehen auch theoretisch zu vermitteln.