Caspar David Friedrich (geboren am 5. September 1774 in Greifswald,; gestorben am 7. Mai 1840 in Dresden) gilt heute als einer der bedeutendsten Künstler der deutschen Romantik. Allgemein gilt er als der bedeutendste deutsche Künstler seiner Generation. Er war ein Grafiker, Maler und Zeichner. Vor allem ist er für seine allegorischen Landschaften bekannt, die in der Regel kontemplative Figuren zeigen, die sich vor kargen Bäumen, vor einem nächtlichen Himmel, im Morgennebel oder gotischen Ruinen abzeichnen. Charakteristisch für seine Gemälde ist die perspektivische Verkleinerung der menschlichen Präsenz inmitten weitläufiger Landschaften. Er leistete mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen, die den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst widersprechen, einen originären Beitrag zur modernen Kunst. In seinen Hauptwerken wird in revolutionärer Weise der Bruch mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus vollzogen. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Erlösungshoffnungen, Jenseitsvorstellungen und Tod.