Édouard Manet (geboren am 23. Januar 1832 in Paris; gestorben am 30. April 1883 in Paris) war einer der ersten Künstler des 19. Jahrhunderts, der das moderne Leben malte und eine Schlüsselfigur beim Übergang vom Realismus zum Impressionismus. Er war ein Wegbereiter der modernen Malerei. Seine frühen Meisterwerke „Das Mittagessen im Gras“ („Le déjeuner sur l'herbe“) oder „Olympia“, die 1863 beziehungsweise 1865 das erste Mal präsentiert wurden, lösten bei der Kritik und der Akademie der Schönen Künste große Kontroversen aus, wurden aber schon bald von fortschrittlichen Künstelrinnen und Künstlern als Durchbruch für den neuen Stil, den Impressionismus, gepriesen. Auch heute gelten diese und andere Werke als wegweisende Gemälde, die den Beginn der modernen Kunst markieren.